7. Januar 2020 // Interim Management, Workshop

#IM2020: Experten für zwischendurch

Noch 2 Plätze frei!

2-tägiger Workshop

Interim Manager*in Kommunikation & Marketing


mit Martin Gosen & Claudia Wagner
Neuer Termin: 4. – 5. September 2020

Ort: Beziehungsweise – BZW, Zimmerstraße 68, 10117 Berlin
Zielgruppe: Führungskräfte, Kommunikations- und Marketingmanager*innen, die einen Einsatz als Interim Manager*innen in Erwägung ziehen oder bereits erste Erfahrungen gesammelt haben.
Anzahl: 6 – 12 Teilnehmende
Preis: 890,00 Euro zzgl. MwSt.

790,00 Euro zzgl. MwSt.

Anmeldung:

E-Mail: post@beziehungsweise-kommunikation.de
Telefon: +49.(0)30.206 08 972

Die Einstweilige Vertretung ist Teil des BZW-Netzwerkes.

Claudia Wagner und Martin Gosen

Inhalt des Workshops

Interim Management ist ein in den vergangenen Jahren in Deutschland stark wachsendes Betätigungsfeld für erfahrene Führungskräfte und Experten. Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung und des beschleunigten Transformationsdrucks in fast allen Branchen nimmt gerade auch der Bedarf von Unternehmen und Institutionen an Unterstützung im Bereich Kommunikation und Marketing zu. Denn der anhaltende Fachkräftemangel sowie die knappen Personalbudgets bringen die Kommunikations- und Marketingabteilungen bei Krisen, Change Management und Digitalisierungsprojekten schnell an ihre personellen und professionellen Grenzen. Gesucht sind hier verstärkt Führungskräfte und Experten auf Zeit, die Vakanzen schließen, ergänzende Projekte übernehmen oder fehlende Expertise einbringen. Umgekehrt entdecken viele freiberufliche Berater oder erfahrene Manager auf dem Weg in die Selbständigkeit den Reiz und die Vorteile dieser zeitlich befristeten Engagements.

Der Workshop will Interim Managerinnen und Manager bzw. diejenigen, die sich mit dem Gedanken tragen, auf diesem Feld tätig zu werden, über die noch junge Disziplin informieren und auf kommende Mandate optimal vorbereiten. Die Trainer sind erfahrene Interim Manager, die das Geschäft aus eigener Anschauung kennen. Sie vermitteln die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, beleuchten Fallstricke und deren Vermeidung und geben Tipps für eine saubere Auftragsklärung und ein kluges Erwartungsmanagement gegenüber dem Mandanten. Daneben soll der Workshop den Teilnehmern ermöglichen, im Hinblick auf die besonderen Herausforderungen in einem Interim-Mandat eine realistische Einschätzung der eigenen Kompetenzen und persönlichen Ressourcen zu erhalten. Und schließlich dient der Workshop dem professionellen Austausch und der Erweiterung des eigenen Netzwerkes.

Themen

Tag 1: 9:30 bis 18:30

Gekommen, um zu gehen: Spezifische Anforderungen und Herausforderungen im Interim Management

Der Markt für Interim Manager im Bereich Kommunikation in Deutschland: Marktentwicklung und Einsatzfelder

Was ist Interim Management – Klärung und Abgrenzung

Was bringe ich mit für den Job: Erfahrung und Kompetenzen

Persönlichkeitsprofil nach dem STAB-Modell

Erstellung des eigenen Kompetenz-Profils

Der Faktor Resilienz

Tag 2: 9:30 bis 16:30

Wie komme ich an Mandate?

Rechtliche Rahmenbedingungen

Vertragsanbahnung und -verhandlung

Auftragsklärung und Vorbereitung

Die ersten Tage im Mandat

Umgang mit Schwierigkeiten

Follow up

Methodik

Grundlagenvermittlung, Übungen, Gruppenarbeiten, Fallbeispiele, Erstellung eines Persönlichkeitsprofils (STAB-Modell)

Coaching

Aufbauend auf diesen Workshop können die Teilnehmer ihre Fragen zur
beruflichen Weiterentwicklung klären und ihre Eignung und Optionen als
Interim Manager in drei persönlichen Coaching-Sessions vertiefen. Unsere
Trainer sind erfahrene Coaches mit einer anerkannten Ausbildung im
systemischen Coaching.

Trainer

Claudia Wagner ist seit 2016 Associate Partner der Einstweiligen Vertretung. Als Interim Managerin und zertifizierte Change-Expertin verfügt sie über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der internationalen und nationalen Unternehmenskommunikation von Konzernen und mittelständischen Unternehmen.

Martin Gosen ist Interim Manager, Berater, Coach und Trainer und seit mehr als 20 Jahren in der Unternehmenskommunikation tätig. Er ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Einstweiligen Vertretung und übernimmt seit rund zehn Jahren Interim-Mandate.

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4. September 2019 // Einstweilige Vertretung, Presse, Unternehmenskommunikation

Wir haben Presse

von EV

Der „Pressesprecher für zwischendurch“ – ein von Rupert Sommer sorgfältig recherchierter und vielseitiger Artikel im PR-Report 4/2019 – lässt die Interim-Pressesprecher*innen in eigener Sache zu Wort kommen.

Die Marktübersicht zu Interim Management in der Kommunikationsdisziplin gelingt dem PR-Report durch facettenreiche Portraits von Kolleg*innen, Zahlen und Fakten der DDIM und Handreichungen und Tipps, was man als Interim Manager in der PR beachten sollte.

Sich einen Namen machen

Zwischen herausfordernden Mandaten heißt das nämlich, auf sich aufmerksam zu machen, sich zu vernetzen und auch mal in den Fachmedien präsent zu sein. Von Kommunikationsexpertinnen wird ein gewisses Maß an Selbstvermarketing erwartet.

Auf sich achten

Martina Hoffhaus betont das Tempo von Interim Management Einsätzen, das sie vorher so noch nie erlebt hat. Gleichsam der Sprung ins kalte Wasser, bei dem es darum geht, mutige Entscheidungen zu treffen und klare Ansagen zu machen. Dazu kommen Stress, Nervenkitzel und das Leben aus dem Koffer.

„Interimmanager brauchen neben Mut und Flexibilität, sich auf Neues einzulassen, vor allem Erfahrung und Innovationsfreude“, beschreibt Claudia Wagner das Anforderungsprofil an PR-Profis auf Zeit.

Diesen Extremphasen begegnet man, indem immer auch Phasen eingeplant werden, „in denen man zur Ruhe kommen und die Projekte reflektieren kann“, so Martin Gosen.

Ganz leise etwas lauter

Die Profession Interim Manager ist herausfordernd und anstrengend. Die DDIM gibt laut Mitgliederbefragung an, dass etwa 170 Tage im Jahr auf Mandate gebucht werden. An den anderen Tagen im Jahr bilden sich die Managerinnen weiter, zeigen sie sich in ihren Netzwerken und auf Veranstaltungen, geben Seminare oder Workshops, führen Gespräche mit potentiellen Mandanten oder stehen wie hier für Interviews zur Verfügung.

Dabei zeigt sich mittlerweile recht eindrucksvoll in den Medien, dass trotz aller Verschwiegenheit über einzelne Mandate, ganz leise etwas lauter über die Profession geredet wird.

Das Heft 4/2019 lässt sich im Oberauer Verlag als ePaper bestellen. Der Artikel ist nicht online verfügbar.

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3. Juli 2019 // Unternehmenskommunikation

7 Goldene Regeln misslungener Kommunikation

von Martin Gosen

Wie Veränderungsprojekte garantiert scheitern

  1. Streuen Sie im Vorfeld gezielt Gerüchte! Auf diese Weise beugen Sie Überraschungen vor.
  2. Vermeiden Sie es, Führungskräfte einzubeziehen! Das erzeugt lediglich unnötiges Herrschaftswissen.
  3. Informieren Sie die Mitarbeiter immer zuletzt! Nutzen Sie die Presse, um vorab wichtige Fakten mitzuteilen!
  4. Sagen Sie möglichst wenig! Zu viele Informationen lenken nur ab.
  5. Bleiben Sie vage! Details verunsichern nur.
  6. Beantworten Sie keine Fragen! Das schadet Ihrer Autorität.
  7. Verbitten Sie sich Kritik und Widerworte! Querulanten fliegen zuerst.

Was kosten Veränderungsprojekte?

Was brauchen also erfolgreiche Projekte?

  1. Einen klugen Kommunikationsplan
  2. Eine gute Geschichte
  3. Vorbereitete Führungskräfte

1. Was heißt hier kluger Kommunikationsplan?

Beispiele für geplante Kommunikation:

  • Entwicklung von Storyline und Kernbotschaften
  • Steuerung der Projektkommunikation – gemeinsam mit PL/PMO
  • Aufbereitung von Materialien für persönliche Kommunikation der Führungskräfte – Talking Points, Präsentationen, Q&A
  • Schulung von Führungskräften
  • Interne Kommunikation: Newsletter, Informationsveranstaltungen, Intranet, FAQ u.s.w.
  • Externe Kommunikation für (Fach-)Presse, Kunden, Investoren, Partner, Lieferanten – möglichst für alle Stakeholder
  • Evaluation und Nachsteuerung – Kommentare, Fragen, Kritik, Anregungen u.s.w.

Wichtig dabei sind Konsistenz und Timing.

2. Was macht eine gute Geschichte aus?

Inhalt einer Change Story

  • Notwendigkeit und Dringlichkeit: Warum müssen wir etwas ändern?
  • Ziel: Was wollen wir erreichen?
  • Gegenstand: Was müssen wir ändern?
  • Strategie: Wie gehen wir vor?
  • Auswirkungen: Was bedeutet das für wen?
  • Verantwortung: Wer macht was?
  • Perspektiven: Was kommt danach?

3. Warum sind Führungskräfte so wichtig?

Führungskräften kommt in Transformationen eine Schlüsselrolle zu. Dabei geraten sie selbst unter einen enormen psychischen Druck. Denn einerseits sollen sie die Dringlichkeit und Notwendigkeit des Wandels vermitteln und ihn durchsetzen. Andererseits sollen sie den Mitarbeitenden in einer Situation, die von großer Unsicherheit und Zukunftsängsten geprägt ist, Orientierung, Unterstützung und Zuversicht geben – wobei sie sich selbst die gleichen Fragen stellen und sie die gleichen Zweifel quälen. 

Führungskräfte sind die eigentlichen Helden jedes gelungenen Wandels. Sie sollten daher auch wie potenzielle Helden betrachtet und entsprechend vorbereitet werden.

Fazit

  1. Menschen zu überzeugen, ist eine Frage der Glaubwürdigkeit. Und Glaubwürdigkeit ist eine Frage der Haltung.
  2. Kommunikation ist ein obligatorisches Teilprojekt jedes (größeren) Projektes.
  3. Jede tiefergreifende Veränderung braucht eine inspirierende Vision und eine konsistente Geschichte.
  4. Die rechtzeitige Einbindung und umfassende Unterstützung der Führungskräfte in ihren Kommunikationsaufgaben ist entscheidend für den Erfolg.
  5. Vor allem in Fällen, in denen Arbeitnehmervertreter involviert werden müssen, gilt: Timing ist alles!
  6. Antizipieren Sie mögliche Fragen und holen Sie gezielt Feedback ein! Denn Kritik ist ein Geschenk. Sie zeigt Ihnen, wo Sie nachjustieren müssen.
  7. Hüten Sie sich davor, auch den Letzten überzeugen zu wollen.
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6. Februar 2019 // DDIM, Einstweilige Vertretung, Veranstaltung

Change Management: Einladung DDIM.regional // Norddeutschland am 8.3.2019

Claudia Wagner und Martin Gosen werden im Doppel, in Hamburg, im März zum Thema Change Management referieren:

VERÄNDERUNG ENTSTEHT IN DEN KÖPFEN. WIE SIE CHANGE-PROJEKTE ERFOLGREICH DURCHFÜHREN UND KOMMUNIZIEREN.

Claudia Wagner und Martin Gosen

Claudia ist zertifizierte Change Managerin, einer ihrer Leitsätze lautet:
Veränderungen setzen Verständnis, Akzeptanz, Transparenz und Einbindung aller Bezugsgruppen voraus – Kommunikation ist der Schlüssel hierfür.“

Martin ist Kommunikationsmensch und Kommunikationsmanager aus Leidenschaft und weiß: „Gute Kommunikation kann den Unterschied ausmachen zwischen Erfolg und Misserfolg. Sie schafft unternehmerische Werte und wirkt ihrer Zerstörung entgegen.“

Restrukturierungen, M&A-Prozesse, strategische Neuausrichtungen oder die Einführung von neuen Technologien bedeuten häufig grundlegende Kurswechsel in Organisationen. Das löst Unruhe und Sorgen bei den Mitarbeitern aus.

Die Gerüchteküche wird angeheizt, die Produktivität nimmt ab. Ein wesentlicher Grund: Die Veränderung wird nicht von den Mitarbeitern und Führungskräften mitgetragen, teilweise werden sie sogar blockiert. Doch wie schaffen Sie es, Menschen mit unterschiedlicher Motivation, Position und Funktion mitzunehmen und in den Projekten – und in den Köpfen der Mitarbeiter – nachhaltig eine Veränderung zu erreichen? Welche Rolle spielt Kommunikation dabei?

Die Hürden im Change Management und die Rolle der Kommunikation bei der Überwindung dieser Hürden stehen im Mittelpunkt dieser DDIM-Veranstaltung.

Zur Anmeldung bitte auf diesen Link klicken

(DDIM-Mitglieder kostenlos, Nicht-Mitglieder 90,- €)

Weitere Informationen zum Event

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25. September 2018 // Einstweilige Vertretung, Interim Management, Unternehmenskommunikation, Veranstaltung

Wege aus dem Silo

27.-28. September 2018, BCC Berlin

Unser Beitrag mit Claudia Wagner und Martin Gosen auf dem diesjährigen Kommunikationskongress wird ein Fishbowl zum Thema Mut zum agilen Arbeiten in der Unternehmenskommunikation sein.

Kaum hat es die junge strategische Kommunikationsfunktion in den „Strukturenhimmel“ ihrer Organisation geschafft, schon ist sie aufgefordert, ihn wieder zu verlassen. Nicht nur, dass sie ihre Institutionen auf dem Weg zu einer agilen, innovativen Unternehmenskultur begleiten muss. Sie soll sich auch selbst auf neue, durchlässigere Formen der Zusammenarbeit einlassen. Das fällt nicht immer leicht. Von der Einbettung externer Projekt- und Interim Manager über Newsroom-Konzepte bis hin zu Design Thinking – wir werden diskutieren, wie schnelle, pragmatische und kreative Lösungen in der Kommunikation und im Change Prozess gelingen.

Das Kongressthema ist Mut.

Mut ist die Leiter zu allen anderen Tugenden.

~Claire Boothe Luce~

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